Herzlich Willkommen ...

... auf der Webseite der Wassergenossenschaft Schüttbach.

 

Die Wassergenossenschaft Schüttbach besteht nunmehr seit 97 Jahren

Die Webseite der Wassergenossenschaft ist als aktuelles und historisches Informationsmedium für unsere Mitglieder und Interessenten gedacht. Auf den weiteren Seiten erhalten sie eine Übersicht über den Zweck der Wassergenossenschaft, Projekte und deren aktuelle Organe. Sollten Sie Anregungen oder Hinweise zur Arbeit der Genossenschaft haben sind Sie herzlich eingeladen diese über das Kontaktformular an uns weiterzuleiten.

Sollten sie im Interesse des betroffenen Gebietes Ihren freiwilligen Beitrag in der Wassergenossenschaft und dessen Vorstand leisten wollen sind Sie herzlich willkommen!

Aktivitäten 2024 - 2025

Sehr geehrte Mitglieder der Wassergenossenschaft Schüttbach!

Am 13. Juni 2023 fand unsere alle drei Jahre stattfindende Hauptversammlung statt.

 Die Themen:

  • Bericht des Kassiers und der Rechnungsprüfer.
  • Entlastung des Vorstandes und der Rechnungsprüfer.
  • Bericht des Obmannes. 
  • Information zu HQ 100 Massnahmen sowie über die weitere Ausbaustufe des Bereiches Schüttbach im Bereich B 311 und Schotterfangbecken Pinzgauerbahn sowie ÖBB Unterführung im Zusammenhang mit der Ertüchtigung und Weiterführung der Wässer in Porschekanal und Salzach.
  • Neuwahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer.
  • Allfälliges

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Die Wassergenossenschaft hat aus wirtschaftlich - ökologischen Gründen die zweijährige Einhebung der Beiträge beschlossen.
Die Beiträge für den Zeitraum 2022 und 2023 wurden in der zweiten Jahreshälfte 2022 eingehoben. Die nächste Gebührenvorschreibung findet 2024 für die Periode 2024/25 statt.

Die Beiträge werden zur Erhaltung der Verbauungen sowie Räumungen und Sanierungen im Bereich des Bachverlaufes und zur Führung der Genossenschaft verwendet. Die Buchhaltung ist auf Wunsch für jedes Mitglied einsehbar und wird von unseren Rechnungsprüfern kontrolliert.

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Weitere Massnahmen zur Sicherung der Bereiche Schüttdorf und Zeller Becken sind in Planung.

2024 werden Konzepte und Massnahmen zur Eindämmung von HQ100* Ereignissen ausgearbeitet.

*(HQ100 bezeichnet ein statistisch gesehen alle 100 Jahre auftretendes Hochwasserereignis)

 

Modellierte Auswirkungen eines HQ100 Ereignisses durch die Zuläufe im Bereich Schüdttdorf 

• Schüttbach • Berglandgraben • Sporagraben • Schultesgraben • Alpenblickgraben • Werlberggraben • Lawinengraben Sollererder • Sollerergraben

 

 

Die Ereignisse des Jahres 2013 haben gezeigt, dass es trotz eines langen, vorhergehenden Zeitraumes in dem keine Probleme mit den Bächen in unserer Umgebung auftaten, es plötzlich bei anhaltendem Starkregen zu Hangrutschungen und daraus resultierenden Vermurungen und Überschwemmungen mit hohem Sach- und sogar Personenschaden kommen kann.

Solchen Ereignissen vorzubeugen und Schäden hintanzuhalten ist die Aufgabe der Wassergenossenschaft in Zusammenarbeit mit der WLV (Wildbach und Lawinenverbauung) die unser Partner in technischen Belangen und bei der Errichtung von Schutzbauprojekten ist.

Planung 2024

  • Instandhaltung des Bachverlaufes samt Zubringer
  • Leerung der Sortiersperre 
  • Überprüfung und Ertüchtigungsmassnahmen im unteren Lauf des Schüttbaches
  • Seitens der Salzburger Landesregierung wird in Zusammenarbeit mit den Wassergenossenschaften ein neuer HQ100 Gefahrenplan erstellt, der die Wasseransammlung und Überschwemmungsgefahren bei Starkregenereignissen im Zeller Becken im Bezug auf die neuen Wetterlagen berücksichtigt. Hierzu hat es im Mai 2022 neue Erkenntnisse gegeben aus denen neue Schutzmassnahmen abgeleitet werden können.

Neben den geplanten und in Ausführung befindlichen Projekten finden jährlich im Frühjahr Begehungen des Schüttbachverlaufes mit Vertretern des Bauhofes der Stadtgemeinde Zell am See, der WLV, der Wassergenossenschaft und anderen beteiligten Anrainern statt.

Die letzte Begehung erfolgte am 18. Mai 2022 und hat keine grossen Verlegungen ergeben. Das Bachbett war nur an wenigen Stellen durch umgestürzte Bäume und Schadholz behindert, die Beseitigung erfolgte duch die betroffenen Grundeigentümer.

Die Grundschwellen und Konsolidierungssperren sind in gutem Zustand.

Da das Schotterfangbecken der vorletzten Sperre im Schüttgutgraben nach den Ereignissen 2013 vollständig geleert wurde und seither keine Ereignisse stattfanden waren auch dort keine Materialansammlungen festzustellen.

Bei der Invasionswetterlage im Herbst 2019 wurde durch einen Murenabgang in der neuen Sortiersperre Material aufgehalten welches sonst wiederum zu Verklausungen im Ortsbereich geführt hätte. Dieses Material wurde im Juli 2020 durch die WLV geräumt. 

Die Investition in die neue Sperre hat sich bereits bewährt.

 

Das Dosierbauwerk Schüttgut garantiert den Schutz vor Vermurungen durch Starkregenergeignisse

 

Im Herbst 2018 wurde der Bau des Dosierbauwerkes im Bereich oberhalb des Schüttgut abgeschlossen und im November 2019 an die Wassergenossenschaft übergeben.

Diese Sperre deckt den letzten Bereich des Schüttbachverlaufes unterhalb der Großen Sperranlage bis zum Schüttgut ab um Hangrutschungen wie sie für die kommenden Jahre bei zunehmendem Regenaufkommen absehbar sind nicht wieder, wie im Juli 2013, zu einer Katastrophe für unseren Ortsteil werden zu lassen.

2019 erfolgte die Kollaudierung der Neuerrichtung der Eisenbahnbrücke SLB und Gemeindebrücke mit Aufweitung des Gerinnes im unteren Bereich des Schüttbaches

Weiters wurde im Rahmen der Sperrenerrichtung die Hangrutschung im Bereich der Servicezufahrt für die 2. Sperre saniert und der Hang mit Steinsetzungen wiederhergestellt 

 

 

Seit dem Jahr 2016 liefen die Planungen für das Projekt seitens der WLV (Wildbach und Lawinenverbauung) und der Wassergenossenschaft bei dem auch der Grundbedarf ermittelt und die Verträge mit den Grundeigentümern abgeschlossen sowie die Wasserrechtliche Genehmigung eingeholt wurde.

 

Die ursprünglichen Planunterlagen finden sie in unserer Galerie unter Planung 2016-17.

Das Projekt war seitens des für die Wassergenossenschaft anfallenden Kostenanteiles durch die Ansparungen der vergangenen Jahre ausfinanziert.

Die Kosten waren mit  € 680.000.-- für die notwendigen Sicherungsmassnahmen veranschlagt.

Die Baumassnahmen konnten durch die WLV mit Gesamtkosten von € 617.042.-- abgeschlossen werden. 

Die Aufteilung erfolgte nach folgendem Schlüssel:

 

Kostenaufteilungsschlüssel
Bund 58 %
Land Salzburg 14,5 %
Wassergenossenschaft 11,5 %
Landesstraßenverwaltung 10 %
Pinzgauer Lokalbahn 2 %
ÖBB 1 %
Stadtgemeinde 3 %

 

Ich möchte mich noch bei Christoph Bleiweis für die Betreuung unserer Webseite bedanken. Mit seiner Hilfe können wir Sie über Ereignisse und Vorhaben aktuell informieren.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Obmann

G. Anderle